Heute erzähle ich euch vom Karneval. |
Karneval ist ein Fest . Man verkleidet.
Zum Beispiel als Polizisten, Polizist, Amerikanischer Polizist, oder Amerikanische Polizisten, Prinzessin, Cop, Deutscher Polizist, Deutsche Polizisten, Militär Soldat, Verbrecher, Dieb, Bankräuber, Bankangestellter, Bankbesitzer, Hund, Katze, Hase, Biene, Kuh, Affe, Clown, Pilot, Passagier, Kapitän, und Schiffbrüchiger.
Als Karneval, Fastnacht, Fasnacht,
Fasnet, Fasching, Fastabend, Fastelovend, Fasteleer oder
fünfte Jahreszeit bezeichnet man die Bräuche, mit denen die
Zeit vor der vierzigtägigen bzw. sechswöchigen Fastenzeit
ausgelassen gefeiert wird. Die Fastenzeit beginnt mit dem
Aschermittwoch, und sie dient im Christentum der
Vorbereitung auf das Osterfest.
Der Karneval wird sehr unterschiedlich zelebriert:
Karnevalsumzüge, Masken, Musik und das Verkleiden spielen
eine Rolle. Eine ganz eigenständige Vitalität entwickelte
der Karneval in Lateinamerika, etwa beim Karneval von Oruro
oder dem Karneval in Rio. Bekannt sind auch der Karneval in
Venedig, in Kanada der Karneval von Québec, der Mittfasten-
Karneval am Sonntag Laetare in Stavelot und anderen Orten
der belgischen Ostkantone sowie in Spanien der Karneval von
Santa Cruz de Tenerife und der Karneval in Cádiz.[1] Auch in
den Südstaaten der USA gibt es eine ausgeprägte
Karnevalstradition. Man verwendet etwa in New Orleans
die französische Bezeichnung Mardi Gras (Fetter Dienstag,
Fastnachtsdienstag). Der Karneval in Namibia findet an
verschiedenen Orten des Landes statt und hat keinen
zeitlichen Bezug zur Fastenzeit mehr. Im deutschen
Sprachraum sind „Hochburgen“ das Rheinland und die
schwäbisch-alemannische Fastnacht.
Als Beginn der Fastnachtszeit galt bzw. gilt in vielen
deutschsprachigen Ländern ursprünglich Dreikönigstag, der
6. Januar.
Seit dem 19. Jahrhundert findet in vielen Gegenden
zusätzlich am 11. November, dem „Elften im Elften“, ab
11:11 Uhr die offizielle Eröffnung der Karnevalssession
statt. Hintergrund ist, dass es auch vor Weihnachten bereits
kurz nach der Fixierung des Festes im Jahr 354 eine
vorbereitende vierzigtägige Fastenzeit gab, ähnlich der
österlichen Fastenzeit nach Karneval. Sie begann am
11. November, dem Martinstag. Es galt, die vorhandenen
Lebensmittel zu verzehren, die nicht „fastenzeittauglich
“ waren, wie Fleisch, Fett, Schmalz, Eier und
Milchprodukte. Auch war der Martinstag der Endtermin
des bäuerlichen Jahres, an dem die Pacht fällig wurde und
das Gesinde wechselte.
Die Zeit vom 12. November bis 5. Januar bleibt aber
selbst in den Zentren des Karnevals entlang des Rheins
weiterhin weitgehend karnevalsfrei, was sich aus der
erwähnten vorweihnachtlichen Fastenzeit, der Rolle des
Novembers als Trauermonat und dem besinnlichen
Charakter des Advents erklärt. Soweit von einer
„Vorverlagerung“ des Karnevalsbeginns oder von einer
„Saisoneröffnung“ am 11. November gesprochen wird, ist
dies daher zumindest irreführend. Von seiner
Entstehungsgeschichte her stellt der 11. November
vielmehr einen zweiten, „kleinen“ Karneval dar.
Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen
Fastnachtswoche vom schmotzigen Donnerstag im
schwäbisch-alemannischen Raum (von Schmotz =
Schmalz, was auf in Schmalz gebackene Fastnachtsküchle
hinweist) bzw. Weiberfastnacht im Rheinland oder Fetter
Donnerstag im Harzer Land, in Nordthüringen und im
südlichen Sachsen-Anhalt über den Nelkensamstag
, Tulpensonntag, Rosenmontag bis zum Fastnachtsdienst
ag, auch Veilchendienstag genannt. Dabei gibt es
insbesondere am Rosenmontag entsprechende Umzüge –
wobei sich Rosen ursprünglich nicht auf die Blume,
sondern auf das Verb rasen bezog.
Die größten Umzüge finden in den Karnevalszentren Köln,
Mainz und Düsseldorf statt. Gemessen an der
Teilnehmerzahl zählt auch der Umzug in Eschweiler zu den
größten Deutschlands. Jährliche Umzüge gibt es auch in
Aachen, Bonn, Duisburg, Dülken, Erkelenz, Euskirchen, Koblenz,
Krefeld, Leverkusen, Meckenheim, Mönchengladbach, Rheinbach,
Siegburg, Trier und vielen anderen Orten. Aber auch weiter
südlich, etwa in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Aschaffenburg,
Mannheim, Ludwigshafen am Rhein, Obertiefenbach, Würzburg
und Karlstadt gibt es jeweils am Fastnachtssonntag (früher
Ablieferung des Fastnachtshuhn) Umzüge. Diese werden im
Rheinland „Zoch“ (D'r Zoch kütt – „Der Zug kommt“, in
Bayern „Gaudiwurm“ genannt).
In Karlsruhe und Stuttgart gibt es am Fastnachtsdienstag
große Umzüge mit mehreren Hunderttausend Besuchern.
Als größte Umzüge im norddeutschen Raum gelten der
traditionelle Schoduvel in Braunschweig am
Fastnachtssonntag und der Karnevalsumzug in Berlin.
In den Stadtteilen, Städten und Dörfern um diese Zentren
herum gibt es Umzüge am Samstag (Nelkensamstag), Sonntag (Orchideen- oder Tulpensonntag) und Dienstag
(Veilchendienstag). In Duisburger Stadtbezirk Hamborn
findet seit Jahrzehnten am Karnevalssonntag der größte
Kinderkarnevalszug Europas statt.