„Und seh’n wir uns nicht in dieser Welt, dann seh’n wir uns in Bielefeld“, „Die Stadt, die es nicht gibt“ – dies sind Sprüche, welche man mit Bielefeld im Ostwestfälischen gemeinhin verbindet.
Dass Bielefeld seit fast 50 Jahren Sitz der Laborschule ist, ist allenfalls Insidern bekannt. In der Laborschule – offizielle Versuchsschule des Landes NRW- werden seit Jahrzehnten neue Konzepte zur Didaktik und Methodik ausprobiert. Pädagogische Forschungsgrößen wie Hilbert Meyer (Uni Oldenburg) und Wolfgang Klafki begleiteten den Prozess.
Und siehe da: Auch wenn die Bedingungen an der Laborschule wie in jedem Labor nicht den realen Bedingungen entsprechen, so gab es für die Oldenburger Schulleitungen und Didaktischen Leitungen viel zu sehen, zu erfragen und einiges auch umzusetzen.
Während die Oberschulen quasi rote Ohren ob der zu sehenden Dinge bekamen, kam den Förderschulen manches bekannt vor: Kleine Lerngruppen, Beziehungsarbeit, individualisierter Unterricht, personelle Ausstattung, erweiterter Bildungsbegriff ….
All das, was erhaltenswert ist, aber für die inklusive Beschulung gewünscht, aber nicht in dieser Bandbreite umzusetzen ist. Oder vielleicht auch politisch oder administrativ nicht gewollt ist.
Für die Schule Borchersweg nehmen wir mit: Das Kind/den Jugendlichen weiterhin in den Mittelpunkt stellen & auf methodischer und didaktischer Ebene kreativ im Rahmen der Verordnungen handeln!